Lerntherapeut, Legasthenietrainer, LRS-Therapeut: Welche Weiterbildung passt?

Lerntherapeut, Legasthenietrainer, LRS-Therapeut: Welche Weiterbildung passt?

Sie möchten Kinder mit Lernschwächen fördern? Entdecken Sie die Unterschiede zwischen Lerntherapeut, Legasthenietrainer und LRS-Therapeut und finden Sie die passende Weiterbildung für Ihre Ziele.

Was ist eine Lerntherapeutin?

Eine Lerntherapeutin ist eine Fachfrau, die Kinder und oft auch Jugendliche mit Lern- und Leistungsschwächen fördert. Das kann z.B. eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), eine Rechenschwäche, ADS/ADHS, Minderleistung bei Hochbegabung, fehlende Lernmotivation oder Schulangst sein. Integrative Lerntherapie verbindet pädagogische, psychologische und fachdidaktische Ansätze, um auf mehreren Ebenen zu helfen: fachlich, emotional und motivational.

Sie suchen eine umfassende lerntherapeutische Weiterbildung, um Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Lernschwächen individuell fördern zu können? Dann empfehlen wir Ihnen das Fernstudium „Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis“ und die Online-Fachkundeprüfung „Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)“.

Was sind Legasthenietrainerinnen, LRS-Therapeutinnen oder Dyslexietherapeutinnen?

Neben fachlich breit ausgebildeten Lerntherapeuten gibt es Fachleute, die sich auf Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) spezialisiert haben. Je nach absolvierter Fortbildung und individueller Vorliebe nennen sich diese Personen z.B. Legasthenietrainerin, LRS-Therapeutin oder Dyslexietherapeutin.

Hat ein Kind oder Jugendlicher ausschließlich Probleme beim Lesen und Schreiben und ist ansonsten motiviert und emotional stabil, kann eine Legasthenietherapie sinnvoll sein.

Suchen Sie eine Fortbildung, die Ihnen eine Spezialisierung auf LRS ermöglicht? Dann raten wir Ihnen zu der Fortbildung „Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)“ und zur Online-Fachkundeprüfung „LRS-Therapeut/in (IFLW)“.

Wann ist eine Weiterbildung zur Lerntherapeutin die bessere Wahl?

Hat ein Kind oder Jugendlicher zusätzlich Schwierigkeiten mit z.B. dem Rechnen, der Aufmerksamkeit, Motivation, dem Gedächtnis oder dem Selbstwertgefühl, ist eine Lerntherapeutin mit integrativem Ansatz die bessere Wahl.

Erleben Sie in Ihrem aktuellen beruflichen Umfeld Kinder oder Jugendliche mit unterschiedlichen Lernschwächen und Besonderheiten, z.B. LRS, Rechenschwäche oder Hochbegabung in Kombination mit ADHS oder möchten Sie sich für diese Tätigkeit qualifizieren? Dann sollten Sie eine thematisch breit aufgestellte Weiterbildung wählen. Ein Fokus allein auf LRS wäre hier zu wenig.

Ob Lerntherapeut oder Legasthenietherapeut – beide Berufsgruppen leisten wertvolle Arbeit. Wichtig ist, dass die Therapieform zum Bedarf des Kindes bzw. Jugendlichen passt. In jedem Fall sollten Eltern auf die Qualifikation und die Erfahrung des Hilfeanbieters achten und nach der Ausbildung, den Methodiken und den Förderkonzepten fragen. Ein IFLW-Zertifikat steht für eine Qualifizierung nach wissenschaftlichen Standards.

Häufig gestellte Fragen

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