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Ort | Beginn | Dauer | Veranstaltungsnummer |
beliebig, da Fernstudium | jederzeit | 365 Tage (vorzeitiger Abschluss möglich) | LT-299-FL |
Vorwort
In dieser Lerntherapie-Ausbildung lernen Sie, wie Sie Kinder oder Jugendliche mit besonderen Schwierigkeiten im Lernbereich mit bewährten lerntherapeutischen Diagnose- und Therapieverfahren fördern. Die Ausbildungsinhalte eignen sich für die Gründung einer lerntherapeutischen Praxis und für die Anwendung in einer bestehenden oder geplanten Anstellung im pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Umfeld.
Eine Anmerkung in eigener Sache: Wir haben uns für den Begriff "Fernstudium" entschieden, weil die komplexe Thematik ein über das bloße Lesen der Studienbriefe hinausgehendes Lernen und vor allem praktisches Erproben und Erfahren erfordert. Schließlich bedeutet Studieren (lat. studere) auch, sich um etwas bemühen und nach etwas streben. Gerade in der Arbeit mit jungen Menschen bedarf es einer pädagogischen Haltung, die auf der Grundlage einer fundierten Ausbildung und in Verbindung mit Erfahrungen entsteht. Diese Erfahrungen können weder angelesen noch in Seminaren vermittelt werden. Man muss sie sich durch praktische Arbeit selbst aneignen. Obwohl unsere Studienbriefe ausschließlich von Fachleuten auf akademischem Niveau erstellt wurden, möchten wir durch die Nutzung des Begriffs "Studium" ausdrücklich nicht den Eindruck erwecken, als würde ein universitärer Studiengang absolviert. Nicht zuletzt hat sich die Verwendung des Begriffs "Fernstudium" für Fernlehrgänge allgemein eingebürgert.
Zielgruppe dieser Lerntherapie-Ausbildung
Dieses Fernstudium richtet sich an Personen, die im Bereich der Lerntherapie beruflich tätig sind oder tätig werden möchten und zu diesem Zweck fundierte lerntherapeutische Kenntnisse erwerben wollen. Besondere Vorkenntnisse oder Berufserfahrung sind nicht erforderlich. Interessierte Quereinsteiger finden in unserem Blog-Artikel "Wie wird man Lerntherapeut?" weitere Informationen.
Das Fernstudium ist besonders geeignet für Interessenten, die
- eine wissenschaftliche und gleichzeitig praktisch anwendbare Weiterbildung suchen
- eine Vielzahl lerntherapeutischer Befunde, Testverfahren und Therapieansätze kennen lernen möchten, um integrativ arbeiten zu können
- schon über kurze lerntherapeutische Fortbildungen oder Vorerfahrungen verfügen und diese Kenntnisse zu einem Gesamtbild ausbauen wollen
- ihre Ausbildung zur Lerntherapeutin / zum Lerntherapeuten bei einem bekannten Weiterbildungsinstitut absolvieren möchten
- sich derzeit in Elternzeit oder im Ausland befinden und diese Zeit für ihre Weiterbildung nutzen wollen
- am liebsten in ihrem eigenen Tempo und unabhängig von festen Unterrichtszeiten lernen
- sich gern Reise- und Übernachtungskosten sparen.
Dieses Fernstudium kann zur Prüfungsvorbereitung auf unsere Fachkundeprüfung "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" dienen. Die Teilnahme am Fernstudium ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Fachkundeprüfung.
Curriculum des Fernstudiums "Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis"
Sie erfahren in 18 aufeinander aufbauenden Studienbriefen mit derzeit fast 1000 Seiten Gesamtumfang, wie lernschwache Kinder und Jugendliche mit lerntherapeutischen Diagnoseinstrumenten und Tests erkannt und welche bewährten Therapieverfahren eingesetzt werden können. Jeder Studienbrief hat vier klar definierte themenbezogene Lernziele:
- Eltern- und Familienarbeit in der integrativen Lerntherapie
- Erfahren, welche Faktoren Einfluss auf Lernprozesse nehmen und welche Umstände dazu führen können, dass Lernen nicht ausreichend gelingt und es zu Lern- und Leistungsstörungen kommt
- Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen der Eltern- und Familienarbeit in der integrativen Lerntherapie
- Kennenlernen von Methoden und Techniken der Gesprächsführung, die in der Elternarbeit hilfreich sind (z.B. „W“-Fragen, zirkuläre Fragen, aktives Zuhören)
- Erfahren, mit welchen Arbeitstechniken und Strategien Eltern bei LRS, Rechenschwäche und ADS/ADHS zu Hause Positives bewirken können
- Selbstwertgefühl als Lernvoraussetzung
- Verstehen, was das Selbstwertgefühl ist und wie es sich speziell in den ersten Lebensjahren entwickelt
- das Selbstwertgefühl als wesentliche Voraussetzung für alle Lernprozesse begreifen
- Erfahren, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann und wie sich ein schwaches Selbstwertgefühl auf das Lernverhalten von Kindern auswirkt
- Anregungen bekommen für die Förderung des Selbstwertgefühls in der Einzelarbeit und in der Gruppe
- Lernmotivation und ihre Förderung
- Verstehen, was intrinsische und extrinsische Motivation ist und warum es aus pädagogischer Sicht nicht verwerflich ist, Kinder mit Belohnungen zum Lernen zu bringen
- Erfahren, warum Erfolge internal attribuiert („Prima, du hast dich gut vorbereitet!“) und Misserfolge external attribuiert werden sollten („Da hattest du wohl einen schlechten Tag!“) und wie das konkret geht
- Erfahren, unter welchen Umständen sogenannte erlernte Hilflosigkeit und damit verbundene Denkblockaden entstehen können
- Kennenlernen eines Leitfadens für ein diagnostisches Gespräch bei unzureichender Lernmotivation und von Maßnahmen zur Steigerung der Motivation (z.B. Visualisierung von Lernfortschritten, Verstärkerprogramme)
- Verankern von Lerninhalten im Gedächtnis
- Kenntnis darüber erlangen, wie Lerninhalte möglichst dauerhaft gespeichert werden können und flexibel abrufbar bzw. anwendbar bleiben
- Lernstrategien und Tipps für ein effizientes Lernen kennen lernen, um diese in der Arbeit mit Kindern bzw. Jugendlichen sowie in der Elternarbeit vermitteln zu können
- Erlangung grundlegender Kenntnisse über die Funktionsweise des Gehirns in Bezug auf Gedächtnisleistungen
- Wissen erlangen um die Bedeutung von Automatisierungsprozessen im Bereich des Rechnens sowie über die Bedingungen des Automatisierens
- Prävention von Leserechtschreibschwäche (LRS)
- Erfahren, welche Schwerpunkte Elternarbeit im Rahmen einer integrativ-lerntherapeutischen Tätigkeit im Präventionsbereich haben sollte und wie diese gestaltet werden können
- Einblick erhalten in die Phasen des Schriftspracherwerbs
- Kennenlernen von diagnostischen Instrumenten in der Früherkennung drohender Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (u.a. Bielefelder Screening)
- Verstehen, welche Bedeutung die phonologische Bewusstheit für den Schriftspracherwerb hat und wie sie sich mit den Programmen "Hören, lauschen, lernen", "Hören, lauschen, lernen 2" und "Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi" fördern lässt
- Diagnostik und Therapie von Leserechtschreibschwäche
- Formen der Legasthenie unterscheiden sowie standardisierte Rechtschreib- und Lesetests kennen lernen
- Einblick nehmen in Standardanfänge für Lerntherapiestunden und die Therapieausgestaltung einer erfahrenen LRS-Lehrerin und Integrativen Lerntherapeutin
- Erfahren, welche Interventionen bei Auffälligkeiten im alphabetischen, orthographischen und morphematischen Bereich sinnvoll sind
- Ein Gespür dafür bekommen, zu welchen Kindern welches standardisierte Rechtschreibprogramm passt und was bei der Auswahl dieser Materialien zu beachten ist
- Leserechtschreibschwäche bzw. Legasthenie in einer Fremdsprache
- Erfahren, wie sich besondere Schwierigkeiten im Erwerb der englischen Sprache äußern können
- Erfassen der Hintergründe und Wurzeln einzelner Probleme, um gezielt ansetzen und fördern zu können
- Kennenlernen wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Fremdsprachenlegasthenie
- Einen Überblick gewinnen über Förderprogramme und Förderideen bei Vorliegen besonderer Schwierigkeiten mit der englischen Sprache
- Diagnostik von Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Einen Überblick erhalten über die wesentlichen im Bereich des Rechnens erhältlichen diagnostischen Verfahren
- Eine Vorstellung davon bekommen, welche dieser Testverfahren unter den zeitlichen und personellen Rahmenbedingungen der lerntherapeutischen Praxis anwendbar sind
- Erfahren, was bei der Anwendung zu beachten ist und welche Fragen bezüglich der mathematischen Kompetenzen offen bleiben
- Kenntnis darüber erlangen, aus welchen Rechentests sich Informationen für die individuelle Förderplanung bei Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie gewinnen lassen
- Anschauungsmaterial bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Ein Verständnis entwickeln für die Ursachen von Lernschwächen bzw. -störungen im mathematischen Bereich
- Einblick gewinnen in die einzelnen Phasen der Entwicklung des mathematischen Denkens
- Kennenlernen von typischen Fehlerarten rechenschwacher Kinder und Jugendlicher
- Erkennen des Werts des handelnden Lernens, Kennenlernen von mathematischen Anschauungsmaterialien (z.B. Montessori) und Förderprogrammen (z.B. Dortmunder Zahlenbegriffstraining)
- Therapie von Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Kennenlernen des grundsätzlichen Aufbaus einer Lerntherapie bei Rechenschwäche und der Unterschiede zu Nachhilfeunterricht
- Erfahren, welche Therapiemöglichkeiten bei typischen Rechenschwierigkeiten sinnvoll sind, z.B. bei der Zahlzerlegung und beim Zehnerübergang
- Kennenlernen von fünf im Handel erhältlichen Förder- und Trainingsprogrammen bei Rechenschwäche
- Kenntnis erlangen über sinnvolle häusliche Fördermöglichkeiten und die Grenzen elterlicher Mitwirkungsmöglichkeiten
- ADHS: Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten
- Kenntnisse erlangen über die grundsätzlichen Abläufe einer ADHS-Diagnostik auf Grundlage der Klassifikationsschemata DSM-5 und ICD-10
- Kennenlernen des Erscheinungsbildes betroffener Kinder und typischer Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADS/ADHS
- Wissen erlangen über die Häufigkeit, Ursachen und Therapiemöglichkeiten des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms mit und ohne Hyperaktivität
- Einblick nehmen in den Aufbau und Einsatz der gängigsten Therapie- und Trainingsprogramme (Marburger Konzentrationstraining von Krowatschek, Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen (ATTENTIONER) von Jacobs und Petermann, Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern nach Lauth und Schlottke)
- Diagnostik hochbegabter Kinder und ihre lerntherapeutische Förderung
- Aneignung bzw. Auffrischung und Vertiefung von theoretischen Kenntnissen im Bereich der Hochbegabung (z.B. Erkennungsmerkmale, Diagnostik)
- Erfahren, wie dieses Wissen in der lerntherapeutischen Arbeit Anwendung finden kann
- Verstehen, was Underachievement ist, welche Ursachen in Frage kommen und was hilft, wenn eine Person deutlich weniger leistet als sie intellektuell in der Lage wäre
- Einblick nehmen in die einzelnen Therapiestunden und den gesamten Ablauf einer mit einem hochbegabten Kind durchgeführten Lerntherapie
- Spielerisch lernen: Spiele in der Lerntherapie
- Spiel als Grundlage sämtlicher Lernprozesse sowie als Übungsfeld für soziales Verhalten kennen lernen
- Spiel/e als Möglichkeit/en sehen, Verweigerungshaltungen aufzubrechen, Lernmotivation aufzubauen und Lernen auf eine kindgerechte Art zu ermöglichen
- mit und im Spiel Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern kennen lernen (Diagnostik) und auf eine kindgerechte Art und Weise Entwicklungsdefizite ausgleichen (Förderung/Therapie)
- Kennenlernen einer Reihe verschiedener, für den Einsatz in der integrativen Lerntherapie gut geeigneter Bewegungs-, Konzentrations-, Wahrnehmungs-, Entspannungs- und Sprachspiele
- Bewegungserfahrungen und Wahrnehmungsförderung
- Erfahren, welche Rolle Bewegungserfahrungen für die kindliche Entwicklung und die Entwicklung der Wahrnehmung spielen und wie sich Bewegung auf das Lernen von Kindern auswirkt
- Einblick erhalten in die Entwicklung der Sinne und der Wahrnehmung sowie in mögliche Störungen der Sinnessysteme
- Wissen, was Sensorische Integration (SI) ist und warum sie die Basis für Lernprozesse im Lesen, Schreiben und Rechnen ist
- Herausfinden, inwiefern Spiel- und Bewegungselemente sowie Wahrnehmungsförderung speziell beim Erlernen des Lesens und Schreibens sinnvoll sind und welche Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen
- Kinesiologie (Lerngymnastik)
- Pädagogische Kinesiologie als sinnvolle Methode kennenlernen, die sich gut in Lerntherapiestunden integrieren lässt und frei von Esoterik ist
- Erfahren, wie lernschwachen Schülern mit kinesiologischen Übungen der Zugang zum Lernen erleichtert werden kann
- Kennenlernen von 12 Übungen aus der pädagogischen Kinesiologie, die auch von Nicht-Kinesiologen in der lerntherapeutischen Praxis angewendet werden können
- Erlernen einer Bewegungsabfolge, die sich für den Beginn einer Lerntherapiestunde eignet und das Kind wacher bzw. entspannter, motivierter und zuversichtlicher machen kann
- Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
- Hinwendung auf die Ressourcen des Therapiekindes und Entwicklung eines lösungsorientierten Blicks, um den Glauben an die eigene Fähigkeiten im Kind bzw. Jugendlichen zu wecken
- Kennenlernen der Grundannahmen sowie der Vor- und Nachteile des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) und Nutzung ausgewählter Methoden (z.B. Ankern)
- Verstehen, wie Ziele gemeinsam mit den am Lernprozess Beteiligten gesetzt werden können und was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese erreicht werden
- Erfahren, wie sich Denk-, Sprach- und Gefühlsmuster verändern lassen, um Blockaden zu lösen und Lernen (wieder) möglich zu machen
- Behandlung von Schul- und Prüfungsängsten
- Informationen erhalten über Angstsymptome bei Kindern und die Entwicklung von Ängsten im Kindheits- und Jugendalter
- Kennenlernen von Erhebungsinstrumenten in der Angstdiagnostik
- Erfahren, mit welchen Verfahren Schul- und Prüfungsängste therapiert werden können, welche Trainingsprogramme für die lerntherapeutische Praxis am besten geeignet sind und was diese jeweils enthalten
- Einschätzen lernen, welche Bedeutung die Elternarbeit im Rahmen einer Angsttherapie hat, welche wesentlichen Ziele sie verfolgt und wie diese erreicht werden können
- Entspannungsverfahren für Kinder und Jugendliche
- Wissen, was bei Stress im menschlichen Körper abläuft und welche Verfahren am besten geeignet sind, Ängste und Stress zu reduzieren sowie Einfluss auf angstbesetzte Situationen zu nehmen
- Kennenlernen von Sprüchen, die Kinder in Prüfungssituationen zur Ruhe und Konzentration führen können
- Erfahren, wie sich der Einstieg in Entspannungsübungen, die Rücknahme und die anschließende Feedbackrunde gestalten lassen
- Kennenlernen einer exemplarischen Fantasiereise, eines Bewegungs- und Entspannungsspiels und einer Streichelgeschichte
Leseprobe
Hier können Sie den ersten Studienbrief "Eltern- und Familienarbeit in der integrativen Lerntherapie" als Leseprobe (PDF) herunterladen. Zum Anzeigen der Leseprobe benötigen Sie die aktuelle Version des Adobe Readers.
Ablauf des Fernstudiums "Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis"
Sie können dieses Fernstudium jederzeit beginnen und lernen in Ihrem ganz persönlichen Tempo an einem beliebigen Ort. Präsenzseminare gibt es nicht. Sie erhalten Zugang zu unserem benutzerfreundlichen Online-Studienzentrum. Besondere technische Kenntnisse benötigen Sie zu seiner Nutzung nicht. Im Studienzentrum können Sie alle Studienbriefe sofort ansehen, ausdrucken, herunterladen und auf Ihrem PC speichern. Damit stehen Ihnen die Studienbriefe auch nach Ende des Fernstudiums zur Verfügung.
Fachliche Fragen klären Sie im interdisziplinären Austausch im Online-Fachforum mit anderen Teilnehmenden. Ihren Lernfortschritt überprüfen Sie mit einem freiwilligen und unbenoteten Online-Selbsttest beliebig oft selbst. Eine Abschlussprüfung findet nicht statt. Bei organisatorischen Fragen hilft Ihnen gerne unsere Studienorganisation.
Die reguläre Studiendauer beträgt 12 Monate. Ein Mindestteilnahmedauer gibt es nicht. Der Fernstudiengang kann jederzeit abgeschlossen werden. Teilen Sie uns dies einfach per E-Mail mit. Sie erhalten den elektronischen Studiennachweis (PDF) dann umgehend zugesendet. Er enthält den Studiengangstitel, Ihre Studiendauer und die vermittelten Themen.
Vorteile des Fernstudiums "Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis"
Dieses Fernstudium ist das Ergebnis unserer Erfahrungen aus mehr als 35 in Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg und München durchgeführten Präsenz-Ausbildungsgängen und unserer eigenen lerntherapeutischen Arbeit. So können wir heute eine lerntherapeutische Weiterbildung anbieten, die in Form eines fachlich anspruchsvollen Fernstudiums Kosten und Zeit spart.
Mit den von ausgebildeten und praktizierenden Lerntherapeutinnen verfassten Studienbriefen erhalten Sie wertvolles Wissen aus erster Hand. Sie lernen damit die theoretischen und praktischen Grundlagen der integrativen Lerntherapie kennen und werden systematisch mit den Tätigkeitsfeldern und der Methodenvielfalt der integrativen Lerntherapie vertraut gemacht. Weitere Vorteile sind:
- Beginn jederzeit möglich
- vorzeitiger Abschluss jederzeit möglich
- keine Reise- und Übernachtungskosten
- freie Zeiteinteilung
- ortsunabhängiges Lernen - Teilnahme aus dem Ausland möglich
- mobiles Lernen rund um die Uhr per Smartphone und Tablet
- leichte Umsetzbarkeit durch Praxisnähe der Lehrgangsinhalte
- kostenfreie Vorlagen für Ihre lerntherapeutische Arbeit
- interdisziplinärer fachlicher Austausch im Online-Fachforum
- bewährtes Ausbildungskonzept
- qualifizierte, erfahrene Autorinnen mit lerntherapeutischer Zusatzausbildung
- Qualitätskontrolle durch Evaluationen
Wenn Sie dieses Fernstudium mit der Fortbildung eines anderen Anbieters vergleichen, sollten Sie auf diese Qualitätskriterien achten:
- Erhalten Sie Studienmaterial zur Probe?
- Ist das Ausbildungsinstitut auf integrative Lerntherapie spezialisiert und seit wann existiert es?
- Nennt das Institut seine Dozentinnen bzw. Autorinnen? Verfügen diese über fundierte theoretische, praktische und didaktische Qualifikationen?
- Werden die Gesamtkosten der Weiterbildung genannt oder erfahren Sie diese erst nach Preisgabe Ihrer persönlichen Daten?
- Handelt es sich um einen Lehrgang im Bereich der integrativen Lerntherapie oder werden nur Teilgebiete abgedeckt?
Lesen Sie hierzu auch unseren ausführlichen Blog-Artikel "10 Gründe für das Fernstudium “Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis”.
Referenzen
Neben vielen Angestellten und Freiberuflern haben sich u.a. diese Institutionen für das Fernstudium "Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis" entschieden: Phorms Berlin gGmbH, Bavarian International School e.V., Universität Göttingen - Netzwerk Lehrerfortbildung, Studienkreis Dinslaken, BGW - Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, AWO Kinder- und Jugenddienste gGmbH, Stiftung HELP e.V., Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) Neu-Ulm, Familienhilfe e.V., SRK - Therapiestelle für Kinder und Jugendliche, Schultz-Hencke-Heime, AWO Kreisverband Heidelberg e.V., Städtische Realschule Broich, Gemeinde Henstedt-Ulzburg, KAENGOO Kinderbetreuung gGmbH, Deutsche Rentenversicherung Bund
Anerkennung
Der Fernstudiengang „Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis“ ist vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) unter der Anerkennungs-Nummer 210224-35.11-46512-210311.7 als Online-Angebot für Lehrkräfte des Landes Brandenburg anerkannt. Diese können bei Teilnahme z.B. eine Dienstbefreiung erhalten.
Unabhängig davon dient der Studiennachweis als Beleg für die Teilnahme sowohl bundesweit als auch international.
Teilnehmerstimmen
Das sagen Teilnehmerinnen über dieses Fernstudium:
"Abschließend möchte ich mich bedanken für die Fülle an Informationen und die Professionalität der Skripte, jederzeit neutral und wissenschaftlich. (Ich habe den direkten Vergleich zu einem thematisch verwandten Fernstudium eines anderen Anbieters und weiß daher, dass dies absolut nicht selbstverständlich ist!) Und auch die Liste der weiterführenden Literatur und guten Lernmaterialien nach jedem Thema ist eine echte Bereicherung und stillt vorerst meinen Wissensdurst. Vielen Dank für alles!"
Verena S., Sozialpädagogin
"Die Studienbriefe waren in vielerlei Hinsicht sehr anregend und eine große Hilfe. Herzlichen Dank!"
Ines A., Lehrerin
"Die Fortbildung hat mir viel Freude bereitet und mir viele neue Impulse gegeben, die ich von nun an an geeigneter Stelle und Schrittchen für Schrittchen in meinen Arbeitsalltag zu integrieren versuchen werde. Für mich war es eine lohnenswerte Fortbildung und es war obendrein sehr angenehm, sie unkompliziert im eigenen Tempo von zuhause aus durchzuführen."
Claudia V., Heilpädagogin
"Ich bin begeistert von den Unterlagen, habe einen umfassenden Überblick gewonnen. Gelungen finde ich die fundierten Einblicke in die zahlreichen Gebiete."
Anett B., Ergotherapeutin
"Als berufstätige Mutter war diese zeitlich flexible Weiterbildung genau das Richtige für mich. Ich habe viel gelernt und auch schon einiges mit Erfolg angewendet."
Sonja N., Erzieherin und Lerncoach
Perspektiven
Unsere Absolventen und Absolventinnen wenden die Inhalte dieses Fernstudiums u.a. in den folgenden Bereichen an:
- als Lehrer/in im regulären Schulunterricht der Grund- und Oberschule
- in der Berufsschule
- als Leiter/in von lerntherapeutischen Fördergruppen innerhalb einer Schule
- in der integrativen Schul- und Lernbegleitung
- als Inklusionsassistentin
- in der Schulsozialarbeit und im Hort
- selbstständig oder angestellt in einer Praxis für Lerntherapie
- in der Logopädie, Ergotherapie oder Motopädie
- in der Berufseinstiegsbegleitung
- als Erzieherin bzw. Heilpädagogin in einer Kindertagesstätte
- in der Leseförderung und im Aufbau von Lesepatenschaften
- als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in in eigener Praxis
Darüber hinaus kann das Fernstudium zur Prüfungsvorbereitung auf unsere Fachkundeprüfung "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" dienen. Die Teilnahme am Fernstudium ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Fachkundeprüfung.
Häufig gestellte Fragen
1. Was lerne ich mit diesem Fernstudium?
Die 18 Studienbriefe haben jeweils vier Lernziele, die Sie hier einsehen können: 72 Lernziele des Fernstudiums "Integrative Lerntherapie in Theorie und Praxis (PDF)".
2. Wie schnell kann ich den Fernstudiengang abschließen?
Manche Teilnehmende schließen den Fernlehrgang bei durchschnittlich fünf Stunden pro Woche innerhalb von 365 Tagen ab; andere in Vollzeit nach sechs Wochen.
3. Ist eine Teilnahme aus dem Ausland möglich?
Ja. Sie können von jedem Ort dieser Welt aus teilnehmen. Die bisherigen Teilnehmer/innen stammen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, Schweden, Liechtenstein, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Burundi, Südafrika, Taiwan, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, Paraguay, China, Kanada und den USA.
4. Kann ich nach Abschluss der Ausbildung als Lerntherapeut/in arbeiten?
Ja. Sie dürfen in Deutschland ohne jeden Nachweis einer Ausbildung oder Weiterbildung als Lerntherapeut/in arbeiten. Eine pädagogische Tätigkeit fällt auch nicht unter die Heilkunde, weshalb keine Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz (HPG) erforderlich ist. Allerdings erwarten Eltern, Arbeitgeber und mögliche Kostenträger einen glaubwürdigen Nachweis lerntherapeutischer Kenntnisse und Erfahrungen sowie einen einwandfreien Leumund. Als Absolvent der Fachkundeprüfung "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" erbringen Sie einen von Dritten leicht nachprüfbaren Nachweis über Ihre fachliche und persönliche Qualifikation.
5. Bin ich als Absolvent/in des IFLW zum Erwerb von Testverfahren berechtigt?
Als Absolvent/in des IFLW sind Sie berechtigt, bei der Testzentrale pädagogische Testverfahren zu erwerben. Fügen Sie Ihre IFLW-Abschlussunterlagen Ihrer ersten Bestellung bei. Sie werden als Bezugsberechtigung anerkannt.
6. Muss ich vom Verein XYZ/Verband XYZ "anerkannt" sein, um als Lerntherapeut/in arbeiten zu dürfen?
Nein. Alle Vereine und Verbände sind private Einrichtungen, die sich ihre eigenen fachlichen Richtlinien geben dürfen. Diese sind jedoch nur für deren Mitglieder bindend.
7. Kann ich nach Abschluss dieses Fernstudiums die Tätigkeitsbezeichnung "Lerntherapeut/in IFLW" führen?
Nein. "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" dürfen sich ausschließlich Absolventen der Fachkundeprüfung "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" nennen. Das Führen dieser oder ähnlich lautender Bezeichnungen ohne die Fachkundeprüfung erfolgreich absolviert zu haben, verletzt unsere Marken- und Namensrechte.
8. Ist die Fachkundeprüfung "Integrative/r Lerntherapeut/in (IFLW)" im Fernstudium enthalten?
Nein. Die Fachkundeprüfung ist nicht enthalten.
9. Kann ich die Teilnahmegebühr in Teilbeträgen zahlen?
Die Zahlung der Teilnahmegebühr ist nur als Gesamtbetrag vorab möglich.
10. Was muss ich beachten, wenn ich mich als Lerntherapeutin / Lerntherapeut selbstständig machen möchte?
Informationen und praktische Anleitungen für eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit als Lerntherapeut / Lerntherapeutin finden Sie in unserem Praxisbuch "Integrative Lerntherapie".
11. Wie aktuell sind die Lehrgangsmaterialien?
Alle Lehrgangsunterlagen des IFLW entsprechen dem derzeitigen wissenschaftlichen Stand und werden fortlaufend aktualisiert.
Studiennachweis
Als Nachweis über Ihre Teilnahme erhalten Sie einen repräsentativen, aussagekräftigen digitalen Studiennachweis (PDF), der den Studiengangstitel, Ihre Studiendauer und die vermittelten Themen enthält.
Studiendauer und Zeitaufwand
Die reguläre Studiendauer beträgt 12 Monate. Sie können den Studiengang jederzeit vorzeitig abschließen. Der durchschnittliche Zeitaufwand beträgt erfahrungsgemäß ca. fünf Stunden pro Woche, wobei dieser vom individuellen Lerntempo und Vorkenntnissen abhängig ist.
Studiengebühr
Die Studiengebühr beträgt insgesamt 1980 Euro (umsatzsteuerfrei), zahlbar als Gesamtbetrag vorab. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob eine Kostenübernahme möglich ist. Fortbildungskosten können als Werbungskosten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.
Hinweis: Unsere Angebote dienen der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt steht nicht im Fokus. Daher ist eine Kostenübernahme durch die Agentur für Arbeit (Jobcenter) nicht möglich.
Fördermöglichkeiten
Für diese Fortbildung nehmen wir den Bildungsscheck NRW an. Bitte legen Sie die vollständigen Förderunterlagen Ihrer Anmeldung im Original bei und senden Sie uns alle Unterlagen per Briefpost zu. Ein Nachreichen ist nicht möglich.
Gemäß der verbindlichen Förderrichtlinie darf der Bildungsscheck NRW nicht für Fortbildungen genutzt werden, die der Erfüllung einer regelmäßigen, nachweislichen Fortbildungsverpflichtung dienen, sofern der Arbeitgeber zur Finanzierung der Fortbildung verpflichtet ist.
Eine Förderung durch den Bildungsscheck Brandenburg ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Es gilt das Erstattungsprinzip. Bitte erfragen Sie alle Informationen bei der ILB Brandenburg.
Technische Voraussetzungen und PC-Kenntnisse
Sie benötigen Zugang zu einem PC oder Mobilgerät mit Internetanschluss sowie ein E-Mail-Konto. Grundkenntnisse im Umgang mit E-Mail, Online-Foren und dem Herunterladen von Programmen wie dem Adobe Reader werden vorausgesetzt. Probieren Sie unser benutzerfreundliches Online-Studienzentrum aus.
Anmeldung
Senden Sie uns das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular (PDF) per Post, Fax oder eingescannt per E-Mail. Auch Anmeldungen aus dem Ausland sind möglich. Sie erhalten dann die Einladung und die Rechnung per E-Mail. Nach Zahlungseingang senden wir Ihnen Ihre persönlichen Zugangsdaten zu unserem Online-Studienzentrum per E-Mail zu. Zum Anzeigen und Ausdrucken des Anmeldeformulars benötigen Sie - falls noch nicht vorhanden - den kostenlosen Adobe Reader.