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Fortbildung / Ausbildung: Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)

Praxisnahe berufsbegleitende Fortbildung mit Fachberatung und Zertifizierung in Berlin und Köln

In dieser Fortbildung "Trainer bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" erfahren Sie, wie Sie mit lese-rechtschreibschwachen Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten und Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf eine professionelle Grundlage stellen. Die Fortbildungsinhalte eignen sich für das freiberufliche Arbeiten im Bereich der LRS- bzw. Legasthenieförderung (z.B. in eigener Praxis) und für die Anwendung in einer bestehenden oder geplanten Tätigkeit im pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Umfeld.
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Termine

Veranstaltungsort Veranstaltungsnummer Termin Status
Köln LRS-587-K Neu! 7. bis 8. September 2024 Neu! Plätze frei
Berlin LRS-588-B 21. bis 22. September 2024 Plätze frei

Zielgruppe

Diese Fortbildung richtet sich an Fachleute aus dem pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Bereich (z.B. Logopädinnen/Logopäden, Erzieher/innen, Heilpädagoginnen/Heilpädagogen, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Lehrer/innen, Psychologinnen/Psychologen, Dipl.-Pädagoginnen/Dipl.-Pädagogen, Erziehungswissenschaftler/innen, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen), die im Bereich der Förderung bei Leserechtschreibschwäche oder Legasthenie tätig sind und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und Praxis professionalisieren möchten.

Hinweis für Lehrer/innen im Schuldienst

Besondere Schwierigkeiten in der Rechtschreibung und/oder im Lesen in Form einer Leserechtschreibschwäche bzw. Legasthenie legen eine Förderung bzw. Lerntherapie in einem 1-zu-1-Setting oder einer Kleinstgruppe nahe. Darauf liegt der Fokus dieser grundsätzlich auch für Lehrer/innen geeigneten Fortbildung.

Fortbildungsziele

Ziele der Fortbildung sind der Erwerb und die Vertiefung von theoretischen und praktischen Kenntnissen in der Förderdiagnostik und der Therapie von Leserechtschreibschwäche (Legasthenie). Je nach fachlicher Vorbildung der Teilnehmenden eignet sich die Fortbildung als Zusatzqualifikation für die Arbeit in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:

  • Leserechtschreibförderung im Regel-, Förder- oder Nachmittagsunterricht (AGs) öffentlicher und privater Schulen (Erweiterung der förderdiagnostischen und didaktischen Kompetenzen von Lehrkräften und päd. Honorarkräften)
  • Leserechtschreibförderung bzw. -therapie in außerschulischen Einrichtungen (z.B. lerntherapeutische, heilpädagogische, psychologische oder kinder- und jugendpsychiatrische Praxen, Hortbereich, Nachhilfeschulen)
  • Erweiterung des eigenen lerntherapeutischen Angebots auf den Bereich der Leserechtschreibschwäche (Legasthenie), Aufbau eines LRS-Angebots in der eigenen Lernpraxis

Diese Fortbildung kann zur Prüfungsvorbereitung auf unsere Fachkundeprüfung "LRS-Therapeut/in (IFLW)" dienen. Wenn Sie Ihre Qualifikationen im Bereich der LRS-Diagnostik glaubhaft nachweisen möchten, können Sie an der Fachkundeprüfung "Diagnostik von LRS/Legasthenie“ teilnehmen. Die Teilnahme an der Fortbildung "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an den Fachkundeprüfungen.

Inhalte

1. Fortbildungstag von 10.00 bis 18.00 Uhr
  • Definition und Erscheinungsbild der Legasthenie
  • Begrifflichkeit und Definition nach ICD-10
  • S3- Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit LRS
  • Schulische Förderung, Nachteilsausgleich und Notenschutz
  • Vorläuferfähigkeiten des Schriftspracherwerbs (phonologische Bewusstheit, Benenngeschwindigkeit, phonologisches Arbeitsgedächtnis, Wortschatz)
  • Möglichkeiten der Früherkennung von Lese-Rechtschreibproblemen (TEPHOBE, Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit)
  • Risikofaktoren für LRS (Genetik, Sprachentwicklung, Phonologie)
  • Auditive und visuelle Verarbeitung, Grafomotorik, Neuromotorik
  • Komorbiditäten bei LRS (ADHS, Angststörung, Dyskalkulie)
  • Schriftspracherwerbsmodelle
  • Diagnostik von Lese- und Rechtschreibstörungen (Hamburger Schreibprobe, Salzburger Lese-Rechtschreibtest II, ELFEII)
2. Fortbildungstag von 9.00 bis 17.00 Uhr
  • Interpretation von Testergebnissen
  • Erstellung von Förderschwerpunkten nach Strategieprofilen
  • Förderprogramme Rechtschreibung: Würzburger orthografisches Training WorT (Küspert et al.), Marburger Rechtschreibtraining (Schulte-Körne, Mathwig), Morpheus -Morphemunterstütztes Grundwortschatz-Segmentierungstraining (Kargl, Purgstaller)
  • Förderprogramme Lesen: Variables Lesen nach Marx und Lenz, Flüssig lesen lernen 1.-4.Klasse (Gero Tacke), PotsBlitz Potsdamer Lesetraining (Scheerer- Neumann et al.)
  • Lernsoftware zur Lese- und Rechtschreibförderung (Lautarium, Lesespiele mit Elfe und Mathis, Lesikus, WorT, Morpheus)
  • Teufelskreis Lernstörungen von Betz und Breuninger, Analysieren und Aufbrechen von negativen Lernstrukturen
  • Förderung der Selbstwirksamkeit bei Kindern mit LRS

Zertifizierung

Der Besuch der Fortbildung wird mit einer elektronischen Teilnahmebescheinigung (PDF) bestätigt. Wenn Sie zusätzlich das digitale repräsentative Zertifikat "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" (PDF) erhalten möchten, reichen Sie nach Ihrer Teilnahme bitte eine selbst angefertigte mindestens 10 Seiten umfassende Falldokumentation über eine selbst durchgeführte Förderung bzw. Therapie bei Leserechtschreibschwäche oder Legasthenie bei uns ein. Mit dem Zertifikat belegen Sie, dass Sie Ihr erworbenes Wissen erfolgreich in der Praxis anwenden können. Für die Einreichung der Dokumentation gibt es keine Abgabefrist. Die Kosten der Zertifizierung sind in der Teilnahmegebühr enthalten.

In den ersten sechs Monaten nach Ende der Fortbildung steht Ihnen unsere Fachberatung per E-Mail kostenfrei zur Verfügung.

Dozentin

Alexandra Bischoff, Logopädin und Integrative Lerntherapeutin in eigener Lernpraxis

Vorteile dieser Fortbildung

  • sehr praxiserfahrene Dozentin
  • etablierte, bekannte Fortbildung (seit 2007)
  • fundierter Theorie- und hoher Praxisanteil
  • Lernen in interdisziplinärer Gruppe und damit Kennenlernen der Arbeitsansätze anderer Berufsgruppen (z.B. Lehrer - Therapeuten)
  • Fachberatung durch das IFLW in den ersten sechs Monaten nach Ende der Fortbildung
  • unbefristete Vergabe des Zertifikats "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)"

Qualitätskriterien

Wenn Sie diese Fortbildung mit der eines anderen Anbieters vergleichen, sollten Sie auf diese Qualitätskriterien achten:

  1. Sind die inhaltlichen Informationen zur LRS-Fortbildung ausführlich?
  2. Nennt das Institut die Dozentin bzw. den Dozenten? Verfügt diese/r über fachbezogene theoretische, praktische und didaktische Qualifikationen?
  3. Verfügt die/der Dozent/in über praktische Erfahrungen im Bereich der Lese-Rechtschreibschwäche oder wird nur angelesenes Wissen weitergegeben?

Referenzen

Neben vielen Angestellten und Freiberuflern haben sich u.a. diese Institutionen für unsere Fortbildung "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" entschieden: Deutscher Kinderschutzbund e.V., Deutsche Fernschule e.V., Jugendamt Landkreis Diepholz, Schülerhilfe Schwerin, Studienkreis Duisburg-Rheinhausen, [pro:lingua] - Zentrum für Logopädie & Lerntherapie, St. Marien-Hospital Düren, Jugendstrafanstalt Berlin, Deutsche Schule London, Psychologische Beratungsstelle Caritasverband Rhein-Neckar-Kreis, Clara-Fey-Gymnasium, Realschule plus Cochem, Stadtmission Chemnitz e.V., Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e.V., Klinikum Magdeburg gGmbH, Deutsch-Norwegische Schule Oslo

Teilnehmerstimmen

"Ich bin Nachhilfelehrerin und habe mich mit der Fortbildung Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie) auf die Förderung lese- und rechtschreibschwacher Schüler spezialisiert. An den Seminartagen habe ich viel gelernt, was mir in meiner Arbeit sehr nützlich ist. Praktisch finde ich auch die Vorlagen für die Diagnostik und die Therapiedokumentation."
Gudrun H., Sozialpädagogin

"Vielen Dank für die LRS-Fortbildung vom letzten Wochenende! Die Dozentin hat uns die Diagnostik und Therapie bei LRS in kompetenter Weise nahe gebracht. Ich konnte meine bereits vorhandenen Kenntnisse vertiefen und viel Neues lernen."
Alexandra R., Lehrerin

Häufig gestellte Fragen

1. Warum bekommen Ergotherapeuten und Logopäden keine Fortbildungspunkte für die Teilnahme an LRS-Fortbildungen?

Die Heilmittelrichtlinie (HeilMRL) schließt die Anrechenbarkeit von Fortbildungspunkten in diesem Bereich ausdrücklich aus. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Blog-Artikel "Fortbildungspunkte für Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten".

2. Kann ich mich statt "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" auch Legasthenietrainer bzw. Legasthenietherapeut nennen?

Ja. Sie können sich auch Legasthenietrainerin oder Legasthenietherapeutin nennen. Diese Tätigkeitsbezeichnungen sind in Deutschland ungeschützt.

3. Kann ich mich nach Erhalt des Zertifikats auch "Zertifizierter Legasthenietrainer" oder "Zertifizierter Legasthenietherapeut" nennen?

Ja. Die Bezeichnungen "Zertifizierter Legasthenietrainer", "Zertifizierte Legasthenietrainerin", "Zertifizierter Legasthenietherapeut" und "Zertifizierte Legasthenietherapeutin" sind möglich.

4. Wie bekannt ist die Fortbildung "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)"?

Die Fortbildung "Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)" findet seit 2007 statt und gehört zu den renommiertesten Weiterbildungsangeboten im Bereich der Legasthenie bzw. LRS. Die bisherigen Teilnehmenden stammen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, Belgien, Luxemburg, Polen, Italien, Großbritannien, Norwegen, den Niederlanden und Kenia.

5. Sind die Tests und Trainingsprogramme in der Teilnahmegebühr enthalten?

Die Tests und Trainingsprogramme sind nicht enthalten. Jeder Teilnehmer kann nach der Fortbildung selbst entscheiden, mit welchem Test oder Programm er/sie arbeiten möchte und diese Materialien im Handel erwerben.

6. Bin ich als Absolvent/in des IFLW zum Erwerb von Testverfahren berechtigt?

Als Absolvent/in des IFLW sind Sie berechtigt, bei der Testzentrale pädagogische Testverfahren zu erwerben. Fügen Sie Ihre IFLW-Abschlussunterlagen Ihrer ersten Bestellung bei. Sie werden als Bezugsberechtigung anerkannt. Bei weiteren Bestellungen braucht kein Nachweis mehr erbracht zu werden.

7. Kann ich die Teilnahmegebühr in Teilbeträgen zahlen?

Die Zahlung der Teilnahmegebühr ist nur als Gesamtbetrag vorab möglich. Interessenten mit geringerem Einkommen können eine Förderung durch den Bildungsscheck NRW beantragen.

Teilnahmegebühr

880 Euro (umsatzsteuerfrei). Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob eine Kostenübernahme möglich ist.

Fortbildungskosten können grundsätzlich als Werbungskosten einschließlich Fahrtkosten zum Unterrichtsort, Verpflegungsmehraufwand und Kosten der Unterbringung (z.B. Hotelkosten) von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Ereignisse wie Krankheit, Unfall oder andere unerwünschte Vorkommnisse können unvorhergesehen eintreten und Ihre Teilnahme unmöglich machen. Wir empfehlen deshalb den Abschluss einer Seminarrücktrittsversicherung. Im Internet finden Sie zahlreiche entsprechende Angebote. Wir bitten um Verständnis, dass wir diese Versicherungen nicht vermitteln können.

In der Teilnahmegebühr sind der Besuch der Weiterbildung und Weiterbildungsunterlagen in elektronischer Form (PDF) enthalten. Nicht enthalten sind Reise-, Verpflegungs-, Telekommunikations-, Fahrt- und Übernachtungskosten, Fachliteratur sowie Supervision.

Fördermöglichkeit

Für diese Fortbildung nehmen wir den Bildungsscheck NRW an. Bitte legen Sie die vollständigen Förderunterlagen Ihrer Anmeldung im Original bei. Ein Nachreichen ist nicht möglich.

Gemäß der verbindlichen Förderrichtlinie darf der Bildungsscheck NRW nicht für Fortbildungen genutzt werden, die der Erfüllung einer regelmäßigen, nachweislichen Fortbildungsverpflichtung dienen, sofern der Arbeitgeber zur Finanzierung der Fortbildung verpflichtet ist.

Anmeldung

Schicken Sie uns das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular (PDF) per Post, Fax oder eingescannt per E-Mail. Sie erhalten dann die Einladung und die Rechnung per E-Mail. Der Rechnungsbetrag ist drei Wochen vor Beginn fällig.

Die Zahlung der Teilnahmegebühr in Teilbeträgen ist bei dieser Fortbildung nicht möglich. Bei kurzfristiger Anmeldung muss der Nachweis über die geleistete Zahlung spätestens einen Tag vor Kursbeginn erbracht werden. Den genauen Veranstaltungsort teilen wir Ihnen in der Einladung mit.