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Fortbildung / Ausbildung: "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)"

Praxisnahe berufsbegleitende Fortbildung mit Fachberatung und Zertifizierung in Berlin und Köln

Mit dieser Fortbildung "Trainer bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)" erwerben Sie praxisbezogene Kenntnisse aus der Förderdiagnostik und Therapie von Rechenschwäche (Dyskalkulie), um Rechenschwache mit bewährten Methoden zu erkennen und kompetent zu fördern. Die Fortbildungsinhalte eignen sich für das freiberufliche Arbeiten im Bereich der Rechenschwächeförderung (z.B. in eigener Praxis) und für die Anwendung in einer bestehenden oder geplanten Tätigkeit im pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Umfeld.
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Termine

Veranstaltungsort Veranstaltungsnummer Termin Status
Köln RS-591-K Neu! 28. und 29. September 2024 Neu! Plätze frei
Berlin RS-592-B 19. und 20. Oktober 2024 Plätze frei

Zielgruppe

Diese Fortbildung richtet sich an Fachleute aus dem pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Bereich (z.B. Heilpädagoginnen/Heilpädagogen, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, Logopädinnen/Logopäden, Erzieher/innen, Lehrer/innen, Mathematiker/innen, Psychologinnen/Psychologen, Dipl.-Pädagoginnen/Dipl.-Pädagogen, Erziehungswissenschaftler/innen, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen), die im Bereich der Förderung bei Rechenschwäche oder Dyskalkulie tätig sind und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und Praxis professionalisieren möchten.

Hinweis für Lehrer/innen im Schuldienst

Besondere Schwierigkeiten im Rechnen in Form einer Rechenschwäche bzw. Rechenstörung legen eine Förderung bzw. Lerntherapie in einem 1-zu-1-Setting oder einer Kleinstgruppe nahe. Darauf liegt der Fokus dieser grundsätzlich auch für Lehrer/innen geeigneten Fortbildung.

Fortbildungsziele

Ziele der Fortbildung sind der Erwerb und die Vertiefung von theoretischen und praktischen Kenntnissen in der Förderdiagnostik und der Therapie von Rechenschwäche (Dyskalkulie). Je nach fachlicher Vorbildung der Teilnehmenden eignet sich die Fortbildung als Zusatzqualifikation für die Arbeit in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:

  • Rechenschwächeförderung im Förder- oder Nachmittagsunterricht (AGs) öffentlicher und privater Schulen (Erweiterung der förderdiagnostischen und didaktischen Kompetenzen von Lehrkräften und päd. Honorarkräften)
  • Rechenschwächeförderung bzw. -therapie in außerschulischen Einrichtungen (z.B. lerntherapeutische, heilpädagogische, psychologische oder kinder- und jugendpsychiatrische Praxen, Hortbereich, Nachhilfeschulen)
  • Erweiterung des eigenen lerntherapeutischen Angebots auf den Bereich der Rechenschwäche, Aufbau eines Rechentherapieangebots in der eigenen Lernpraxis, Arbeit als Dyskalkulietherapeut bzw. Dyskalkulietherapeutin

Diese Fortbildung kann zur Vorbereitung auf unsere Fachkundeprüfung "Dyskalkulietherapeut/in (IFLW)" dienen. Die Teilnahme an der Fortbildung ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Fachkundeprüfung.

Inhalte

1. Fortbildungstag von 10.00 bis 18.00 Uhr

  • Rechenstörung – Rechenschwäche: Begriffsbestimmungen, Definitionen, Definition nach ICD-10
  • Häufigkeit, Ursachen, Komorbiditäten, Abgrenzung zu anderen Störungen
  • Sekundärproblematiken der Rechenschwäche
  • Theorie der Zahlverarbeitung am Beispiel des Triple-Code-Modells nach Dehaene
  • Bedeutung der Vorläuferfertigkeiten mathematischen Lernens
  • Erkennungsmerkmale der Rechenschwäche
  • Qualitative Diagnostik, therapiebegleitende Lernstandsdiagnostik
  • Testtheoretische Grundlagen
  • Vorstellung ausgewählter Rechentests

2. Fortbildungstag von 09.00 bis 17.00 Uhr

  • Betrachtung der kognitiven Voraussetzungen mathematischen Lernen
  • Vorgehensweise der Förderung: 4-Stufen-Modell nach Aebli
  • Didaktisch aufbereitete Erarbeitung eines Zahl- und Mengenverständnisses sowie grundlegender mathematischer Inhalte
  • Gezielte und sinnvolle Verwendung von Anschauungsmaterial:
    • Zahl- und Mengenverständnis im einstelligen Zahlbereich
    • Gleichungsverständnis und Symbolsprache der Mathematik
    • Gehalt und innerer Zusammenhang der Grundrechenarten
    • Aufbau des Dezimalsystems (Zahlenraum bis 100 und darüber hinaus)
    • Sachzusammenhänge und mathematisches Denken
    • Automatisierung im Abruf von Zahlfakten (Zahlzerlegungen, 1x1)

Zertifizierung

Der Besuch der Fortbildung wird mit einer elektronischen Teilnahmebescheinigung (PDF) bestätigt. Wenn Sie zusätzlich das digitale repräsentative Zertifikat "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)" (PDF) erhalten möchten, reichen Sie nach Ihrer Teilnahme bitte eine selbst angefertigte mindestens 10 Seiten umfassende Falldokumentation über eine selbst durchgeführte Rechenschwächeförderung bei uns ein. Mit dem Zertifikat belegen Sie, dass Sie Ihr erworbenes Wissen erfolgreich in der Praxis anwenden können. Für die Einreichung der Dokumentation gibt es keine Abgabefrist. Die Kosten der Zertifizierung sind in der Teilnahmegebühr enthalten.

In den ersten sechs Monaten nach Ende der Fortbildung steht Ihnen unsere Fachberatung per E-Mail kostenfrei zur Verfügung.

Dozent

Dipl.-Päd. Toralf Kind, Diplom-Pädagoge, Lerntherapeut und Supervisor in eigener Praxis

Vorteile dieser Fortbildung

  • praxiserfahrener Dozent
  • etablierte, bekannte Fortbildung (seit 2008)
  • fundierter Theorie- und hoher Praxisanteil
  • Lernen in interdisziplinärer Gruppe und damit Kennenlernen der Arbeitsansätze anderer Berufsgruppen (z.B. Lehrer - Therapeuten)
  • Fachberatung durch das IFLW in den ersten sechs Monaten nach Ende der Fortbildung
  • unbefristete Vergabe des Zertifikats "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)"

Qualitätskriterien

Wenn Sie diese Fortbildung mit der eines anderen Anbieters vergleichen, sollten Sie auf diese Qualitätskriterien achten:

  1. Sind die inhaltlichen Informationen zur Rechenschwäche-Fortbildung ausführlich?
  2. Nennt das Institut die Dozentinnen/Dozenten? Verfügen diese über fachbezogene theoretische, praktische und didaktische Qualifikationen?
  3. Verfügt die/der Dozent/in über praktische Erfahrungen im Bereich der Rechenschwäche oder wird nur angelesenes Wissen weitergegeben?

Referenzen

Neben vielen Angestellten und Freiberuflern haben sich u.a. diese Institutionen für unsere Fortbildung "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)" entschieden: Deutscher Kinderschutzbund e.V., Diakonisches Werk Worms-Alzey, Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Heidelberg e.V., Städtische Grundschule Wuppertal, Realschule plus Haßloch, Bischöfliche Canisiusschule Ahaus - Gymnasium für Jungen und Mädchen, Evangelisches Internat Dassel, Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH, Lernwerft gGmbH, [pro:lingua] - Zentrum für Logopädie & Lerntherapie, ABACUS Nachhilfeinstitut Rudelzhausen, Montessori-Förderverein e.V., Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V., bbw - Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgesellschaft mbH, Jugendstrafanstalt Berlin

Teilnehmerstimmen

"Die Fortbildung war didaktisch sehr gut (Aufbau, Präsentation, Praxisbezug mit Fallbeispielen, Anschauungsmaterial, Seminarunterlagen). Sehr lohnend waren auch die vielen neuen Impulse und der Austausch in der Gruppe."
Cornelia S., Lehrerin

"Gut gefallen hat mir der hohe Praxisanteil: Es ging gleich darum, was man unter Rechenschwäche versteht, wie man sie erkennt und wie eine ganzheitliche Förderung konkret aussieht. Endlich eine Fortbildung aus der Praxis für die Praxis!"
Michael N., Dipl.-Sozialpädagoge

Häufig gestellte Fragen

1. Warum bekommen Ergotherapeuten und Logopäden keine Fortbildungspunkte für die Teilnahme an Dyskalkulie-Fortbildungen?

Die Heilmittelrichtlinie (HeilMRL) schließt die Anrechenbarkeit von Fortbildungspunkten in diesem Bereich ausdrücklich aus. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Blog-Artikel.

2. Bin ich als Absolvent/in des IFLW zum Erwerb von Testverfahren berechtigt?

Als Absolvent/in des IFLW sind Sie berechtigt, bei der Testzentrale pädagogische Testverfahren zu erwerben. Fügen Sie Ihre IFLW-Abschlussunterlagen Ihrer ersten Bestellung bei. Sie werden als Bezugsberechtigung anerkannt. Bei weiteren Bestellungen braucht kein Nachweis mehr erbracht zu werden.

3. Kann ich mich statt "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)" auch Dyskalkulietrainer oder Dyskalkulietherapeut nennen?

Ja. Sie können sich auch Dyskalkulietrainerin oder Dyskalkulietherapeutin nennen. Diese Tätigkeitsbezeichnungen sind in Deutschland ungeschützt.

4. Kann ich mich nach Erhalt des Zertifikats auch "Zertifizierter Dyskalkulietrainer" oder "Zertifizierter Dyskalkulietherapeut" nennen?

Ja. Die Bezeichnungen "Zertifizierter Dyskalkulietrainer", "Zertifizierte Dyskalkulietrainerin", "Zertifizierter Dyskalkulietherapeut" und "Zertifizierte Dyskalkulietherapeutin" sind möglich.

5. Wie bekannt ist die Fortbildung "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)"?

Die Fortbildung "Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)" findet seit 2008 statt und gehört zu den renommiertesten Weiterbildungsangeboten im Bereich der Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie. Die bisherigen Teilnehmer/innen stammen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Ungarn und den Niederlanden.

6. Sind die Tests und Trainingsprogramme in der Teilnahmegebühr enthalten?

Die Tests und Trainingsprogramme sind nicht enthalten. Jeder Teilnehmer kann nach der Fortbildung selbst entscheiden, mit welchem Test oder Programm er/sie arbeiten möchte und diese Materialien im Handel erwerben.

7. Kann ich die Teilnahmegebühr in Teilbeträgen zahlen?

Die Zahlung der Teilnahmegebühr ist nur als Gesamtbetrag vorab möglich. Interessenten mit geringerem Einkommen können eine Förderung durch den Bildungsscheck NRW beantragen.

Teilnahmegebühr

880 Euro (umsatzsteuerfrei). Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob eine Kostenübernahme möglich ist.

Fortbildungskosten können grundsätzlich als Werbungskosten einschließlich Fahrtkosten zum Unterrichtsort, Verpflegungsmehraufwand und Kosten der Unterbringung (z.B. Hotelkosten) von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Ereignisse wie Krankheit, Unfall oder andere unerwünschte Vorkommnisse können unvorhergesehen eintreten und Ihre Teilnahme unmöglich machen. Wir empfehlen deshalb den Abschluss einer Seminarrücktrittsversicherung. Im Internet finden Sie zahlreiche entsprechende Angebote. Wir bitten um Verständnis, dass wir diese Versicherungen nicht vermitteln können.

In der Teilnahmegebühr sind der Besuch der Weiterbildung und Weiterbildungsunterlagen in elektronischer Form (PDF) enthalten. Nicht enthalten sind Reise-, Verpflegungs-, Telekommunikations-, Fahrt- und Übernachtungskosten, Fachliteratur sowie Supervision.

Fördermöglichkeit

Für diese Fortbildung nehmen wir den Bildungsscheck NRW an. Bitte legen Sie die vollständigen Förderunterlagen Ihrer Anmeldung im Original bei. Ein Nachreichen ist nicht möglich.

Gemäß der verbindlichen Förderrichtlinie darf der Bildungsscheck NRW nicht für Fortbildungen genutzt werden, die der Erfüllung einer regelmäßigen, nachweislichen Fortbildungsverpflichtung dienen, sofern der Arbeitgeber zur Finanzierung der Fortbildung verpflichtet ist.

Anmeldung

Schicken Sie uns das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular (PDF) per Post, Fax oder eingescannt per E-Mail. Sie erhalten dann die Einladung und die Rechnung per E-Mail. Die Zahlung der Teilnahmegebühr in Teilbeträgen ist bei dieser Fortbildung nicht möglich. Der Rechnungsbetrag ist drei Wochen vor Beginn fällig.

Bei kurzfristiger Anmeldung muss der Nachweis über die geleistete Zahlung spätestens einen Tag vor Kursbeginn erbracht werden.